Praxisschilder
Praxisschilder kennzeichnen den Ort, an dem Behandlungen im Gesundheitswesen durchgeführt werden. Es gibt hier Aussenschilder als primäres Praxisschild und im Bedarf Zusatzschilder als Wegweiser zum Hauseingang. Innenschilder weisen den Weg zum Praxiseingang. In der Praxis finden wir Türschilder, Hinweise zum Tätigkeitsbereich, Mitarbeitertafeln und allgemeine Verhaltensinformationen.
Grundsatzfragen
1 Änderungsbeschriftung oder Neuinstallation
2 Bestandsschild vorhanden oder Neuanschaffung
3 Befestigung Bohren, Kleben oder im Rahmen
4 Für Bohrungen Rücksprache halten, am besten ein Bestandsschild einsenden zur perfekten Kopie
Materialfragen
1 Hinter Glas oder Druck auf Schilderträger
2 Metalloptik oder weiß
3 Gold - Silber - Edelstahloptik
4 Oberfläche Matt (Stumpf) oder Glatt (Glänzend)
Datencheck
1 Größe angeben Breite x Höhe
2 Dicke bei Bestandschildern
3 Bei Rahmenschildern Außenmaß und Sichtmaß
4 Inhalte angeben Text, Logos etc.
5 Logos als Grafikdatei .ai .eps .pdf
6 Farbangabe in cmyk oder RAL
Informationen und Downloads
Praxisschilder Katalog
Infokatalog mit Preisen zur Orientierung zum Download .pdf
Allgemeines zu Praxisschildern
Die Grundausstattung zur Praxisbeschilderung besteht meist aus einem Aussenschild am Hauseingang, ein Innenschild am Praxiseingang und eine Türbeschriftung. In der Berufsordnung gibt es keine grundsätzlichen Größenvorgaben für ein Praxisschild, jedoch ist darauf zu achten, dass die Beschilderung der Umgebung angemessen dimensioniert ist. Hier gilt es einen Weg zu finden zwischen angemessener Beschilderung und Unterbindung einer anpreisenden Wirkung. Leuchtwerbung an Fassaden und besonders auffällig große Schilder sollten vor der Installation bei der jeweiligen Landesärztekammer zur Einzelfallprüfung vorgelegt werden. Als übliche Größe für Praxisschilder ist eine Abmessung von 40 x 30 cm und 50 x 35 cm zu nennen, manche Standorte lassen baulich bedingt nur eine geringere Größe zu oder bieten z.B. als Fläche auf einem Sammelschild mehr Platz zur Verfügung. Hier gilt es sich den vorhandenen Gegebenheiten anzupassen. Die Größe des Praxisschildes ist auch nach dem Betrachtungsabstand zu wählen, oft hilft es einen Karton in der gewünschten Schildergröße zu wählen und diesen vom Betrachtungsabstand aus zu beurteilen. Sehr oft ist jedoch die Schildergröße durch ein Bestandsschild oder dem Platz an einem Sammelwegweiser vorgegeben.
Aussenschilder einer Praxisbeschilderung
Am Hauseingang wird mit einem Praxisschild auf Behandlungsräume aufmerksam gemacht, folgende Informationen finden hier ihren angemessenen Platz, "Praxisbezeichnung" z.B. Facharztpraxis, Zahnarztpraxis, Gemeinschaftspraxis, Praxis für Psychotherapie etc. Bei modernen Praxen mit einer Corporate Idendity und einem Logo ist hier Raum zur Gestaltung. "Name und Titel des behandelnden Arztes, Facharztbezeichnung, Tätigkeitsschwerpunkte, Öffnungszeiten oder der Hinweis "Nach Vereinbarung" eine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme, ein Hinweis ob es sich um eine Privatpraxis handelt oder z.B. "Alle Kassen und Privat" und evtl. weiterführende Informationen wie z.B. der Seitenname einer Homepage oder im Zeitalter der Smartphones ist auch eine eMail Adresse sinnvoll. Oft sind diese Informationen in schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund sichtbar, hier ist auch der Kontrast und somit die Sichtbarkeit am größten. Wenn Sie eine Agentur haben, die ihr Image pflegt und Inhalte von Homepage, Visitenkarten und weiteren Drucksachen gestaltet ist es sinnvoll sich auch das Praxisschild dort gestalten zu lassen, da die Agentur die Prominenz der Schwerpunkte bei den Inhalten besser einschätzen kann.
Innenschilder einer Praxisbeschilderung
Am Praxiseingang wiederholt sich meist der Inhalt vom Aussenschild, mit Praxisbezeichnung, Namen und Titel der Ärzte, Öffnungszeiten und Kontakt. Meist sind jedoch nur Informationen zum Praxisnamen und die Namen der Ärzte notwendig.
Türbeschriftung in Praxisräumen
Mit der Türbeschriftung zieht Praxischarakter in die Räumlichkeiten ein, eine einfache Beschriftung mit Folienschrift (selbstklebende Einzelbuchstaben auch "Wandtattoo genannt") auf den Türblättern reicht oft schon aus. Das ist bei glatten Kunststofftüren oder Glastüren auch die günstigste Variante. Diese Art der Beschriftung kann jedoch auch an glatten Wänden neben der Tür oder als Wegweiser in der Praxis eingesetzt werden. Manchmal ist es sinnvoll, bei wechselnder Raumnutzung oder Raumbelegung die Türschilder so zu gestalten, dass der Beschriftungsträger intern geändert und ausgetauscht werden können. Hierfür gibt es unterschiedliche Träger mit einem Beschriftungsfeld in Glasoptik, die mit Einlegebögen meist in DIN Format DIN A6 - DIN A5 oder 15 x 15 cm belegt werden können. Das können Aluminiumrahmen sein, mit einer Abdeckscheibe in Acrylglas die nach vorne ausgewölbt oder aufzuschieben ist, diese sind von der Handhabung in der Praxis die einfachste Variante. Glasschilder in ESG Echtglas z.B. mit 2 übereinander gelegten Scheiben und zwischenliegenden Einlegebögen sind schwieriger zu tauschen, da diese oft mit einem Werkzeug umständlich demontiert- und montiert werden müssen.
Materialkunde zu Praxisschildern
Zunächst stellt sich die Frage der Optik "Hinter Glas" oder "Direktbeschriftung". Grundsätzlich ist das Geschmacksache. Beide Varianten sind wetterfest und haben einen UV-Schutz. Glasoptik strahlt eine elegante Brillanz aus, spiegelt aber auch die Umgebung, so das die Lesbarkeit mitunter etwas schlechter ist. Direkt bedruckte Schilderträger erhalten ein Finish in seidenmatt so das die Oberfläche nicht spiegelt und somit das Auge ungestört den Inhalt erkennt. Im Falle einer Änderungsbeschriftung gibt der Bestand die Materialauswahl meist vor.
Plexiglasschilder - Acrylglasschilder
Bei hinter Glas beschrifteten Praxisschildern sind diese in der Regel aus Acrylglas hergestellt. Heutzutage sind diese in der Regel 4-eckig und ohne besondere Abschrägung, es gibt jedoch Bestandschilder die 8-eckig mit Facetten oder mit runde Ecken sind und entsprechend dem Bestand so wieder beschafft werden sollen. Hierfür ist eine Beratung notwendig um alle Abmessungen anzugeben. Praxisschilder haben in der Regel einen weißen Hintergrund, hier ist die Lesbarkeit am größten. Manchmal jedoch sind die Schilder rückseitig "satiniert" mit einer Sandstrahloptik, oder auch einfach transparent. Es gibt bei Acrylglasschildern unterschiedliche Materialstärken, bei der Verwendung in einem Wechselrahmen z.B. muss dieses recht dünn sein um dies in die Aufnahme einzuschieben, Bitte bei der Bestellung die Materialstärke, die Endgröße und die Sichtgröße beachten. Praxisschilder in Acrylglas (Plexiglas) haben meist eine Dicke von 5 - 10 mm, bei Bestandschildern kann man das nachmessen.
Echtglasschilder
Echtglasschilder haben gegenüber Acrylglasschildern noch einmal eine höhere Brillanz, es ist darauf zu achten, das hier Schilder in ESG "Einscheiben-Sicherheitsglas" verwendet werden, die im Falle einer Bruchbeschädigung ähnlich einer Autoscheibe in kleine Teile zerbricht und keine scharfen Kanten entstehen. Die Anschaffung hierbei ist etwas langwieriger da die Scheiben sofern nicht als Lagermaß geordert, individuell hergestellt werden und entsprechende Lieferzeiten mit sich bringen. Bei Echtglasschildern ist es auch nicht möglich diese nach der Herstellung zu bearbeiten, Glas ist weder in der Abmessung zu kürzen noch nachträglich zu bohren.
Edelstahlschilder
Edelstahl ist nur mit Spezialmaschinen zu bearbeiten und im Aussenbereich gegenüber Aluminium in Edelstahloptik, anspruchsvoll in der Pflege einer dekorativen Oberfläche (regelmässiges ölen) und daher für uns als Schildermaterial ungeeignet. Wir liefern natürlich auf ausdrücklichen Wunsch Praxisschilder in V2A Edelstahl, bevorzugen jedoch die unserer Meinung nach bessere Alternative in Alu Edelstahloptik.
Aluminiumschilder - Aluschilder
ist für Praxisschilder als Trägermaterial einwandfrei geeignet für den dauerhaften Einsatz im Aussenbereich genauso wie für Innenschilder. Aluminium als Schildermaterial ist „eloxiert“. Eloxal ist eine elektrolytische Oxydation die als dekorative Schutzschicht ausgezeichnet funktioniert. Eloxiertes Aluminium wird traditionell in silber, gold oder bronze verwendet, neuerdings jedoch sehr erfolgreich in Edelstahloptik als uneingeschränkter Ersatz für Edelstahl. Für einen Laien ist der Unterschied zwischen geschliffenen Edelstahl und Aluminium in Edelstahloptik nicht zu unterscheiden Im Umgang zur Bearbeitung und Pflege ist die Entwicklung von Aluminium in Edelstahloptik ein großer Gewinn. Es gibt die eloxierte Farbauswahl jeweils in glänzend oder matt, wobei die glänzende Oberfläche nicht spiegelt wie z.B. Messing, sondern mehr als glatt zu bezeichnen ist und man die matte Oberfläche auch als stumpf bezeichnen kann. In den letzten Jahren wurden weitestgehend die matten (stumpfen) Oberflächen eingesetzt. Goldene Schilder werden meist als Messingschilder bezeichnet wobei es sich oft um Aluminiumschilder in gold eloxiert handelt, man erkennt den Unterschied an den Schnittkanten die Alufarben (silber) sind, Messingschilder als Praxisschilder sind hier kaum verbreitet was an der enormen Neigung von Messing liegt einen Edelrost in Form von Patina zu entwickeln. Weiße Aluminiumschilder werden von uns direkt bedruckt und mit einem UV Schutz in seidenmatt versehen.
Messingschilder
als Praxisschilder sind bei uns im Vergleich z.B. mit Spanien seltener zu finden, wir fertigen jedoch Messingschilder auf Wunsch und verweisen für weitere Informationen auf unsere Produktseite „Messingschilder“ auf der wir alle notwendigen Informationen für Sie bereit halten.